29.08.2017 - Der Garten als zweites Wohnzimmer

Interview mit Buchner Holzbaumeister
Der Garten als zweites Wohnzimmer

Wer ein Haus baut, freut sich aufs gemütliche Wohnen und auf den eigenen Garten. Beides will sorgfältig geplant werden, damit beim Einzug alles so ist, wie man es sich erträumt hat.
Woran man bei der Gartengestaltung denken sollte, habe ich mit dem Gartenfachmann Johann Langeder aus Perg besprochen:

Herr Langeder, wie wichtig ist die Gartenplanung?

Ein Haus zu bauen ohne brauchbares Konzept kann sich kaum jemand vorstellen; genauso wichtig ist das Konzept für den Garten. Die wichtigste Investition in den Garten überhaupt. Der Garten ist immerhin auch in den meisten Fällen der größte Wohnraum.

Kann man durch eine gute Planung auch Geld sparen?

Ein brauchbares und überlegtes Konzept für einen Hausgarten kostet je nach Situation und Größe der Anlage zwischen 700 und 2000 Euro. Jede Änderung auf dem Plan benötigt nur etwas Radiergummi. Kommt es allerdings zu Änderungen im fertigen Garten, dann belastet das mit Sicherheit den Geldbeutel.

Wenn die Planung von einem Gärtner gemacht wurde, muss ich dann auch den Garten dort bauen lassen?

Es gibt verschiedene Varianten der Umsetzung, wir können uns um alles kümmern, oder wir liefern die Materialien und die notwendige Bauleitung und der Kunde kann selbst Hand anlegen.

Muss ich den Garten bis in die letzte Ecke gleich komplett gestalten?

Wenn sie den Garten nicht auf einmal anlegen möchten, ist es ganz wichtig, dass sie ein gutes Gartenkonzept haben. In einem Jahr kommt die neue Terrasse dran, im nächsten der Naschgarten. Wenn sie in einigen Jahren einen Pool einbauen möchten, sollten nicht genau dort Bäume gepflanzt werden. Die leeren Flächen können Sie in der Zwischenzeit auch mit einem Rasen oder einer Blumenwiese hübsch machen, diese Flächen müssen nicht brachliegen.

Was genau macht der professionelle Gartenplaner?

Wir begleiten Sie auf dem Weg von der Ideensammlung, über die Bedarfsanalyse zum Grundkonzept. Dann gibt’s die Detailpläne und die Umsetzung bis zum fertigen Traumgarten

Wie kommt man zum idealen Gartenkonzept?

Das Gespräch mit den Kunden ist der Schlüssel für die gute Planung. Mit den richtigen Fragen und gutem Zuhören finden wir heraus wie der Kunde oder die Kundin den Garten nutzen möchte.  Das ist ein sehr schöner Teil unserer Arbeit, weil gemeinsam die ersten Bilder vom neuen Garten entstehen.

Wieso ist es schwierig, den Garten selber zu planen?

Der Garten soll ja nicht für ein paar Jahre passen sondern – wie das Wohnhaus auch –  ein ganzes Leben lang. Wir verbinden Folgendes zu einem idealen Gartenkonzept:

  • die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden
  • den Stil und Typ des Kunden
  • die Auswahl der richtigen Materialien mit den passenden Farben und Formen
  • die Auswahl der Pflanzen nach Blatt- und Blütenfarbe, Lichteinfall, Bodenverhältnissen und Wuchsverhalten
  • die eingebaute Technik
  • das Fachwissen und die Kreativität des Gartengestalters

Was ist für Sie persönlich der Garten?

Ein Garten ist zusätzlicher Wohnraum – ein verlängertes Wohnzimmer sozusagen. Hier sollen wir uns wohlfühlen, Ausgleich finden und den hektischen Alltag hinter uns lassen können.

Was ist aktuell trendig bei der Gartengestaltung?

Der Garten selbst ist der Megatrend: zu pflanzen, zuzusehen wie sich etwas entwickelt, zu ernten, sich zu entspannen im eigenen Garten, Fitness, Wohnen im Garten – das hat alles in unserer hektischen Zeit einen hohen Stellenwert.

Haben Sie einen Leitspruch?

Meine Devise ist: Willst du ein Leben lang glücklich sein, dann lege dir einen Garten an

Vielen Dank für das Gespräch, sagt

Maria

Wir bedanken uns bei Buchner Holzbaumeister für das Interview!

Unser Partner in Sachen Holz: Buchner Holzbaumeister

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